Grüner Tee Wirkung verstehen und anwenden. Vorteile erleben.

Warum 90% der Menschen keine Grüntee-Wirkung spüren?
Grüner Tee hat einzigartige und positive Wirkungen auf deinen Körper. Diese Wirkung kann stark spürbar sein. Aber dafür braucht es 2 Dinge, ohne die es nicht funktioniert.
Grundlagen für die grüner Tee Wirkung: Qualität & Zubereitung
1. Sehr hohe Teequalität = Viele Grüntee-Inhaltsstoffe im Teeblatt
Grüner Tee enthält viele unterschiedliche Inhaltsstoffe, die für die einzigartigen, positiven Wirkungen sorgen.
Die Vorteile von grünem Tee entstehen durch das Zusammenwirken von Inhaltsstoffen wie Catechinen, Polyphenolen, Aminosäuren, Koffein und anderen bioaktiven Verbindungen. Durch die gemeinsame Wirkung der Inhaltsstoffe entstehen noch stärkere positive Effekte als wenn diese jeweils einzeln wirken würden.
Ohne diese Inhaltsstoffe gibt es jedoch keine Wirkung. Eine hohe Qualität des Tees bedeutet, dass dieser viele Inhaltsstoffe enthält, z.B. eine hohe Konzentration an Antioxidantien oder Aminosäuren, während minderwertige Teesorten nur noch sehr wenige oder gar keine enthalten. Im Handel gibt es fast ausschließlich minderwertige Teequalitäten mit geringen Inhaltsstoffgehalten.

2. Zubereitung nach wissenschaftlichen Prinzipien = Viele Grüntee-Inhaltsstoffe in der Tasse
Nur wenn die Teeblätter viele Inhaltsstoffe enthalten, sind im Teeaufguss in der Tasse viele Inhaltsstoffe vorhanden. Und nur wenn der Körper eine Mindestmenge von diesen Inhaltsstoffen über den Teeaufguss bekommt, kannst du eine spürbare Wirkung erleben.
Damit der Teeaufguss viele Inhaltsstoffe enthält, muss man bei der Teezubereitung wissenschaftliche Prinzipien berücksichtigen. Sonst verpasst man das Potenzial des grünen Tees und erlebt keine Wirkung.

Wirkung von grünem Tee: Leider bisher missverstanden
Die meisten Artikel und Berichte über grünen Tee suggerieren, dass alle Produkte mit dem Namen »grüner Tee« zu den gleichen Wirkungen führen. Dies ist jedoch falsch und zeigt, dass grundlegende Faktoren wie Qualität und Zubereitung nicht verstanden werden.
Es wird Zeit, dass du die Möglichkeit bekommst, von der Wirkung des grünen Tees zu profitieren. Dieser Artikel soll dir dabei helfen. Let’s go! 🥳

Was dieser Artikel anders macht: Wissenschaftlich fundierte Anleitung basierend auf 2.000+ Studien und dem Testen von 250+ Grüntees
Wir haben in den vergangenen 5 Jahren 2.000+ wissenschaftliche Studien zu grünem Tee analysiert und 250+ verschiedene Grüntees getestet. Dabei haben wir entdeckt, dass sich nicht jeder grüne Tee für gesundheitliche Wirkungen eignet.
Alleine unter den 62 japanischen Teekultivaren und 20 Grünteesorten – von Shincha, Sencha über Gyokuro bis zu Matcha oder Kukicha – eignen sich bestimmte Teesorten für bestimmte Wirkungsbereiche besonders gut. Einige grünen Tees enthalten beispielsweise zehnmal mehr Aminosäuren oder mehr Catechine als andere Grüntees. Jeder Grüntee wirkt deshalb unterschiedlich im Körper. Jeder grüne Tee eignet sich aufgrund seiner Inhaltsstoffzusammensetzung für andere Wirkungsbereiche im Körper besonders gut. Einige grüne Tees wirken stärker gegen Entzündungen, andere verbessern stärker die Stimmung und den Fokus und wieder andere verbessern stärker das Immunsystem oder helfen gegen Verdauungsprobleme.
Es gibt also nicht den einen grünen Tee, der alle Vorteilswirkungen von grünem Tee hat, sondern zahlreiche „Spezialisten“. Idealerweise suchst du dir also genau den grünen Tee aus, der das besonders gut kann, was du gerade benötigst, und wählst dann die passende Zubereitungsmethode. Damit in deiner Tasse genau die Inhaltsstoffe ankommen, die beispielsweise stark gegen dein Hauptproblem wirken.

Was ist die Wirkung von grünem Tee? Die einzigartige Dreifachwirkung
Die Wirkung von Grüntee ist eine einzigartige Dreifachwirkung, die keine andere Pflanze in dieser Form bietet.
Anregend ohne Nebenwirkungen
Grüner Tee macht wach und fit durch das enthaltene Koffein, jedoch ohne die typischen Nebenwirkungen von Kaffee. Das Koffein im Tee wirkt sanfter als Koffein im Kaffee durch die Kombination mit L-Theanin.
Beruhigend und stimmungsaufhellend
Grüner Tee wirkt stimmungsaufhellend, kognitionssteigernd und angstlösend und zwar wegen dem L-Theanin. Das ist eine Aminosäure, die in dieser Konzentration nur in grünem Tee vorkommt. Diese beruhigende Wirkung ist besonders bei hochwertigen Teesorten wie Gyokuro ausgeprägt.
Heilend und immunstärkend
Grüner Tee enthält entzündungshemmende, immunstärkende und antimikrobielle Inhaltsstoffe wie die Catechine und Gerbstoffe, von denen Immunsystem, Darm, Herz und weitere Körperbereiche profitieren.
Viele Pflanzen werden heutzutage als Getränk konsumiert. z.B. Kaffee oder zahlreiche Kräutertees. Keine andere Pflanze vereint diese drei Wirkungsbereiche. Grüner Tee hat sich über die Jahrtausende unter allen Pflanzen, die als Heilpflanzen konsumiert werden, aufgrund seiner einzigartigen Vorteile durchgesetzt.

Wusstest du, dass grüner Tee zuerst als Heilmittel bekannt wurde und erst später als Getränk?
„Medizin war der Tee zuerst,
Okakura Kakuzō, Autor: „The Book of Tea“
Getränk wurde er danach.“
Was sind die einzigartigen Vorteile von grünem Tee?
Grüntee wirkt wie 600 Supplemente gleichzeitig, nur besser. – Simon Dieckmann
Grüner Tee enthält 600 – 4.000 Inhaltsstoffe (1). Diese wirken nicht isoliert, sondern verstärken einander in ihrer positiven Wirkung und entfalten zusammen noch stärkere Effekte als alleine (2): Diesen Effekt nennt man synergistische Grüntee-Wirkung. Grüner Tee hat viele Vorteile für Gesundheit, Stimmung, Fokus und Immunsystem. Die bedeutendsten Vorteile von grünem Tee zeigt die nachfolgende Grafik.

Die Abbilung stammt aus unserem Grüntee Seminar.
Wie wirkt grüner Tee auf Konzentration und Fokus?
Die einzigartige Kombination aus L-Theanin und Koffein erhöht die Konzentration und den Fokus (3, 4 ,5). Während Koffein dich wach und aufmerksam macht, sorgt L-Theanin für entspannte Konzentration ohne die typischen Koffein-Nebenwirkungen (6).
Studien zeigen, dass diese Kombination das „Mind-Wandering“ reduziert – also das ständige Abschweifen der Gedanken (7). Das Ergebnis: verbesserte Aufmerksamkeit, schnellere Reaktionszeiten und gesteigerte kognitive Leistung bzw. Fokus (8, 9).

Eine randomisierte kontrollierte Studie mit 44 jungen Erwachsenen zeigte, dass bereits 97 mg L-Theanin in Kombination mit 40 mg Koffein die Genauigkeit bei anspruchsvollen kognitiven Aufgaben signifikant verbessert und gleichzeitig die subjektive Wachheit erhöht (10). Die anregende Wirkung zeigte sich bereits nach 20 Minuten und half dabei, die Aufmerksamkeit während anspruchsvoller geistiger Tätigkeiten zu fokussieren (10).
Studien mit Magnetresonanztomografie (fMRI) zeigen, dass grüner Tee die Gehirnaktivität in den frontalen, parietalen und okzipitalen Bereichen erhöht – genau jenen Regionen, die für Aufmerksamkeit und kognitive Kontrolle verantwortlich sind (11).
Langzeiteffekte: Eine große Studie mit chinesischen Erwachsenen bestätigte, regelmäßiger Grüntee-Konsum verbessert die kognitiven Funktionen, insbesondere Gedächtnis und Exekutivfunktionen, signifikant (12).
Grüner Tee verbessert Konzentration und Fokus durch den direkten Einfluss auf das Gehirn, aber auch durch Stärkung der Darmgesundheit und Darm-Hirn-Achse.

Wie ist die Wirkung von grünem Tee auf die Stimmung?
Grüner Tee wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und antidepressiv. Grüner Tee entfaltet seine stimmungsstabilisierende Wirkung durch ein komplexes Zusammenspiel bioaktiver Substanzen: u.a. L-Theanin, EGCG und Koffein wirken synergetisch auf neurochemische Prozesse (13, 14, 15).
L-Theanin erhöht die Konzentration von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin und reduziert gleichzeitig Stresshormone wie Cortisol. Entscheidend ist die CE/TA-Ratio – das Verhältnis von Koffein und EGCG zu L-Theanin und Arginin: Ein Wert unter 2 begünstigt die Stressreduktion (16, 17).

Abbildung verändert nach Nobre et al. 2008.
Besonders geeignete Grüntees: Unserer Erfahrung nach sind nur wenige grüne Tees stark stimmungsaufhellend. Vor allem Grünteesorten, die von Natur aus einen hohen Gehalt an L-Theanin aufweisen und zu Grünteesorten wie Gyokuro verarbeitet wurden. Das Kultivar Saemidori eignet sich dabei besser als Yabukita – je nach Sorte variiert der L-Theanin-Gehalt aber erheblich.
Nach dem Testen von 250+ Grüntees haben wir festgestellt, dass zahlreiche Faktoren den Effekt beeinflussen. Ein Gyokuro Saemidori Tee kann einen starken stimmungsaufhellenden Effekt haben oder vollkommen das Gegenteilig bewirken – je nach Erntezeitpunkt, Anbau und Verarbeitung. Ja, das Thema ist leider etwas komplex.
Laboranalysen bestätigen die starken Unterschiede zwischen grünen Tees, abhängig vom Kultivar und der Grünteesorte (18, 19, 20, 21, 22). Nach unserer Recherche und Untersuchungen zeigte sich außerdem: auch wenn grüne Tees von demselben Kultivar stammen und zu derselben Grünteesorte gehören, können die Unterschiede im Inhaltsstoffgehalt und der Wirkung trotzdem sehr stark sein. Teesorten wie schwarzer Tee eignen sich für die stimmungsaufhellende Wirkung nicht, u.a. da der L-Theaningehalt durch die Verarbeitung stark sinkt. Weißer Tee kann auch höhere Mengen an L-Theanin enthalten, der Gehalt liegt aber weit unter denen von japanischen Schattentees (Gyokuros etc.). Auch Grünteesorten wie z.B. Bancha enthalten L-Theanin nur noch in verschwindend geringen Mengen aufgrund des späten Erntezeitpunktes und sind daher wenig geeignet.

Handelsüblicher Tee würde neun Kannen erfordern – was unverträglich wäre aufgrund anderer Inhaltsstoffe (z.B. der Gerbstoffe).
Starke Effekte erreicht man nur mit Funktionsgrüntee.
*Analysewerte unserer Teefarmer, **Verändert nach: Matsunaga et al. (2005) Tea Research Journal 100(suppl.) 24-25,
***Kenan et al. 2011
Wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung von grünem Tee auf das Gehirn (23, 24, 25, 26, 27). Untersuchungen zeigen unter anderem positive Effekte bei Menschen mit depressiven Verstimmungen (28, 29, 30, 31), während einzelne Studien Hinweise darauf geben, dass grüner Tee bei psychischen Langzeitfolgen von Corona wie Erschöpfung, Angst und Depression helfen könnte (32).
Metaanalysen zeigen, dass grüner Tee das Risiko für Depressionen durch die Unterdrückung von Neuroinflammation um bis zu 31% reduziert (33). Weitere Studien bestätigen ein um bis zu 44% geringeres Depressionsrisiko bei einem Konsum von mehr als vier Tassen grünem Tee täglich (34).
Der angstlösende und stimmungsaufhellende Effekt wird dabei nicht durch einen einzelnen Inhaltsstoff ausgelöst, sondern vor allem durch die Kombination von Koffein und L-Theanin sowie durch die Gesamtwirkung der 600 – 4.000 Inhaltsstoffe, welche gleichzeitig auf Gehirn, Darm und Immunsystem wirken (35). Beispielsweise reduziert das Catechin EGCG proinflammatorische Zytokine, während die Aminosäure L-Theanin die Alpha-Hirnwellen-Aktivität verstärkt, was zu einem entspannten, aber wachen Zustand führt.
Bei Entzündungen im Körper eignen sich catechinreiche Kultivare und Grünteesorten besonders.

Wie wirkt grüner Tee gegen Stress?
Grüner Tee bietet eine einzigartige Alternative: Er reduziert Stress, ohne die geistige Klarheit oder Energie zu beeinträchtigen. Studien zeigen, dass bereits 200 – 400 mg L-Theanin täglich Stress und Angst signifikant reduzieren, ohne Schläfrigkeit zu verursachen (36). Diese Menge an L-Theanin lässt sich zum Beispiel super durch nur zwei Tassen Funktionsgrüntee von Performience aufnehmen. Von handelsüblichem grünem Tee wären 18 Tassen notwendig, was sich nicht nachhaltig und Magen-Darm-verträglich konsumieren lässt.
Diese besondere Eigenschaft macht ihn ideal für z.B. stressige Arbeitstage oder Prüfungsphasen, wenn Entspannung nötig ist, aber die Leistungsfähigkeit erhalten bleiben muss. Grüner Tee Inhaltsstoffe können 30–40 Minuten nach dem Konsum messbare Veränderungen der Gehirnwellen bewirken (37).
Warum ist grüner Tee besser als Kaffee für das Gehirn?

Während Kaffee und grüner Tee beide Koffein enthalten, bietet grüner Tee entscheidende Vorteile für die Gehirnfunktion. Der wichtigste Unterschied liegt in der einzigartigen Kombination von Wirkstoffen: Kaffee liefert hauptsächlich Koffein. Auch grüner Tee enthält Koffein, aber zusätzlich auch L-Theanin und neuroprotektive Catechine. Zusätzlich wird das Koffein im Tee über einen längeren Zeitraum an den Körper abgegeben, da es stärker an Gerbstoffe gebunden ist – Stichwort: Depot-Wirkung.
Die häufige Annahme, dass Kaffee viel Koffein, grüner Tee hingegen nur wenig Koffein enthält, ist nicht zutreffend. Je nach Kultivar und Grünteesorte und Zubereitung kann eine Tasse grüner Tee nur ein Zehntel oder aber doppelt so viel Koffein wie eine Tasse Kaffee enthalten.
Sanftere und nachhaltigere Wirkung
Das L-Theanin gleicht die stimulierende Wirkung des Koffeins aus und verhindert typische Kaffee-Nebenwirkungen wie Nervosität oder den »Crash« nach wenigen Stunden. Grüntee hingegen wirkt länger anhaltend.
Bessere Stressresilienz
Während Koffein im Kaffee bei vielen Menschen Stress und Angst verstärken kann, indem es u.a. Stresshormone wie Cortisol erhöht, reduziert grüner Tee nachweislich den Cortisolspiegel. Grüner Tee wirkt beruhigend, stresssenkend und anregend zugleich.
Langfristige Gehirngesundheit
Die Inhaltsstoffe im grünen Tee, insbesondere Catechine wie EGCG, bieten neuroprotektive Eigenschaften, welche Kaffee nicht so stark aufweist (38, 39). Grüner Tee schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress, fördert die Neuroplastizität und kann das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer reduzieren (40, 41, 42, 43, 44, 45). EGCG kann sogar bereits vorhandene schädliche Proteinablagerungen (Amyloid-beta und Tau) im Gehirn reduzieren und deren Rückbildung fördern. Damit ist grüner Tee eine der wenigen Pflanzen, welche Inhaltsstoffe enthalten, die diese neurodegenerative Erkrankung positiv beeinflussen.
Bessere Verträglichkeit
Grüner Tee ist magenschonender als Kaffee und kann aufgrund des L-Theanin die Schlafqualität verbessern, im Gegensatz zu Kaffee. Für Menschen mit empfindlichem Magen oder Schlafproblemen ist grüner Tee daher die bessere Wahl für die geistige Leistungsfähigkeit.

Wie wirkt grüner Tee auf den Darm?
Grüner Tee stärkt die Darmgesundheit
Grüner Tee wirkt auf viele Ebenen der Darmgesundheit gleichzeitig positiv. Die Catechine, insbesondere EGCG, reduzieren Entzündungen im Darm und stärken die Darmbarriere, was das „Leaky-Gut-Syndrom“ (bedeutet, dass die Darmschleimhaut durchlässiger wird und vermehrt Stoffe in den Körper gelangen können, die normalerweise im Darm bleiben sollten) verbessert.
Eine Studie der Ohio State University zeigt, dass bereits 28 Tage Grüntee-Konsum die Darmdurchlässigkeit signifikant reduziert und entzündungsfördernde Proteine verringert.
Zusätzlich regen die Catechine die Produktion von Verdauungssäften an und verbessern die Nährstoffaufnahme. Das Ergebnis: weniger Blähungen, stabilere Verdauung und eine gestärkte Darmbarriere gegen schädliche Substanzen.

Grüner Tee wirkt stabilisierend und verbessert die Darmflora
Die in grünem Tee enthaltenen Catechine wirken selektiv antimikrobiell: Sie hemmen schädliche Mikroorganismen wie E. coli, Salmonellen und Clostridien, Helicobacter pylori und Fusobakterium, die mit Darmproblemen und Entzündungen in Verbindung stehen. Während die Catechine und andere Inhaltsstoffe gleichzeitig nützliche Darmbakterien fördern, wie Lactobacillus, Bifidobacterium und Coprococcus.
Diese selektive Wirkung macht grünen Tee zu einem natürlichen „Präbiotikum mit antimikrobieller Wirkung“ – im Gegensatz zu Antibiotika, die unterschiedslos alle Bakterien abtöten.

Morishima et al. 2023 (Abbildung aus unserem Grünen Tee Seminar)
Grüner Tee harmonisiert die Darm-Hirn-Achse
Grüner Tee stärkt die Darm-Hirn-Achse – die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn. Da der Darm für 66% des Immunsystems verantwortlich ist und direkten Einfluss auf Stressempfinden, Energielevel, Stimmung und Konzentration hat, wirken sich die positiven Effekte auf die Darmgesundheit unmittelbar auf das gesamte Wohlbefinden aus.
Die geförderten nützlichen Darmbakterien produzieren wichtige Neurotransmitter wie Serotonin und GABA – etwa 90% des körpereigenen Serotonins werden im Darm gebildet. Eine gestärkte Darmbarriere verhindert, dass Toxine ins Blut gelangen und Entzündungsreaktionen auslösen, die sich negativ auf die Gehirnfunktion und Stimmung auswirken.

Wie ist die Wirkung von grünem Tee auf das Immunsystem?
Grüner Tee verbessert das darmassoziierte Immunsystem
Über 66 % der Immunzellen sind im Darm lokalisiert. Grüner Tee stärkt das Immunsystem auf zwei Wegen:
1. Direkter Effekt der Grüntee-Inhaltsstoffe
Die Catechine aktivieren Immunzellen in der Darmschleimhaut und stimulieren die Produktion von Immunglobulin A (IgA). Gleichzeitig dämpfen sie überschießende Immunreaktionen und fördern regulatorische T-Zellen. Unter allen Grünteeinhaltsstoffen sind besonders die Catechine und hier vorrangig das Epigallocatechingallat (EGCG) für seine entzündungshemmende Eigenschaft bekannt. Gleichzeitig schützen diese Antioxidantien den Körper vor freien Radikalen.
2. Indirekter Effekt über die Darmflora
Grüner Tee fördert nützliche Darmbakterien, die immunregulierende Stoffwechselprodukte wie kurzkettige Fettsäuren produzieren. Diese nützlichen Darmbakterien produzieren zudem selbst Antibiotika, welche andere schädliche Bakterien am Wachstum hindern.
Grüner Tee ist wirksam gegen Krankheitserreger
EGCG blockiert die Bindung von Influenza-Viren an Wirtszellen und hemmt die Replikation von Erkältungsviren um bis zu 50%. Selbst antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA oder Helicobacter pylori (ein Hauptauslöser von Magengeschwüren) werden durch Catechine gehemmt. Dass grüner Tee so effektiv gegen Krankheitserreger wirkt, liegt an der hohen Konzentration bioaktiver Verbindungen (46).
Stärkere Immunabwehr durch mehr Immunzellen
Studien belegen, dass grüner Tee die Produktion von Immunzellen steigert:
- T-Zellen: Catechin EGC-M5 erhöht die Aktivität von CD4+ T-Zellen um 25% 47.
- Natürliche Killerzellen (NK-Zellen): EGC-M5 steigert die zytotoxische Aktivität um 30%, dies verbessert die Abwehr von Krebszellen und Viren 47.
- Regulatorische T-Zellen: erhöht weiße Blutkörperchen um 20% 47, 48.
Langzeitwirkung: Eine siebentägige Supplementation mit Grüntee verändert die Darmmikrobiota nachweislich und verbessert die UV-Stress-Resistenz der Haut – ein indirekter Hinweis auf systemische Immunstärkung (48).
Wie wirkt grüner Tee auf das Herz?

Grüner Tee wirkt als natürlicher Schutzfaktor vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zahlreiche Studien bestätigen, dass z.B. die im grünen Tee enthaltenen Catechine wie Epigallocatechingallat (EGCG) gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd wirken und Ablagerungen in den Gefäßen verhindern können (Arteriosklerose) (49). Catechine sind Polyphenole, welche eine Gruppe der zahlreichen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe aus grünem Tee sind.
Eine großangelegte chinesische Studie mit über 100.000 Teilnehmern über sieben Jahre zeigt beeindruckende Ergebnisse bei der Wirkung auf das Herz: Wer mindestens dreimal pro Woche grünen Tee trinkt, hat ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Herzerkrankungen (50). Die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit sank um 22% und die Gesamtsterblichkeit um 15%. Grüner Tee zeigte besonders starke Effekte mit 25% niedrigeren Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und tödliche Herz-Kreislauf-Ereignisse, während schwarzer Tee keine signifikanten Zusammenhänge aufwies (50).
Wie wirkt grüner Tee auf den Blutdruck?
Grüner Tee kann nachweislich den Blutdruck senken. Eine Meta-Analyse von 25 randomisiert-kontrollierten Studien im British Journal of Nutrition zeigte, dass bereits nach drei Monaten regelmäßigen Teekonsums der Blutdruck um 2,6 mmHg systolisch und 2,2 mmHg diastolisch niedriger war (51). Diese scheinbar geringe Senkung würde gesamtgesellschaftlich das Schlaganfallrisiko um acht Prozent, die Sterblichkeit bei koronaren Herzkrankheiten um fünf Prozent und die Zahl der Todesfälle um vier Prozent senken (52).
Grüner Tee Wirkung auf Cholesterinwerte
Cochrane-Reviews bestätigen, dass grüner Tee positive Auswirkungen auf LDL-Cholesterin hat. Die Catechine im grünen Tee beeinflussen den Fettstoffwechsel positiv und können dabei helfen, zu hohes LDL-Cholesterin zu reduzieren.
Schützt grüner Tee vor Arteriosklerose?
Eine Studie zeigt, dass grüner Tee bereits 30 Minuten nach dem Konsum die Aktivität der Endothelzellen deutlich verbessert (53). Das Endothel kleidet die Innenwände der Blutgefäße aus, und eine Funktionsstörung gilt als Hauptfaktor für das Fortschreiten einer Arteriosklerose. Grüner Tee schützt so vor Arteriosklerose.
Wie wirkt grüner Tee bei Diabetes?
Grüner Tee beeinflusst den Zuckerstoffwechsel (Glukosestoffwechsel) positiv und kann zur Diabetes-Prävention beitragen (54, 55, 56, 57, 58). Die Catechine helfen dabei, die Insulinresistenz zu verbessern und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Grüner-Tee-Extrakte und Kaffee, diese Effekte nicht aufweisen (59, 60).
Wie hilft grüner Tee beim Abnehmen?

Eine Meta-Analyse von elf Studien zeigte, dass Catechine das Körpergewicht signifikant verringerten und helfen, das Gewicht zu halten. Tierstudien aus 2020 zeigen zwei wichtige Wirkmechanismen: gehemmte Fettaufnahme aus dem Darm und geförderte Bildung neuer Mitochondrien.
Grüner Tee regt den Stoffwechsel an
Die Kombination aus Catechinen und Koffein kann den Grundumsatz um etwa 4% erhöhen. Die Catechine bewirken eine verminderte Fettresorption, während Koffein die thermogene Aktivität um 3–4% steigert. Grüner Tee kann beim Abnehmen helfen, ist aber kein Wundermittel zum Abnehmen.
Realistische Erwartungen
Grüner Tee kann den Stoffwechsel steigern, die Fettverbrennung unterstützen und als kalorienfreier Ersatz für zuckerhaltige Getränke dienen. Er kann jedoch nicht allein ohne gesunde Lebensweise und Bewegung zu signifikantem Gewichtsverlust führen.
Was ist die Wirkung von grünem Tee auf die Haut?

Das größte Potenzial von grünem Tee liegt darin, das Hautbild nicht primär durch äußerliche Anwendung zu verbessern, sondern durch seine tiefgreifende Wirkung auf Darm und Stoffwechsel von innen heraus. Die Haut ist u.a. ein Spiegelbild der allgemeinen Gesundheit – und hier zeigt sich die wahre Stärke des grünen Tees.
Die Catechine, insbesondere EGCG, reduzieren Darmentzündungen und stärken die Darmbarriere, was verhindert, dass Toxine und unverdaute Nahrungspartikel ins Blut gelangen. Diese “Leaky-Gut”-Problematik kann eine Hauptursache für Hautprobleme wie Akne, Ekzeme oder unreine Haut sein. Die Wirkung von grünem Tee auf die Haut zeigt sich auch durch den Schutz vor freien Radikalen, welche Hautalterung verursachen können.
Studien zeigen, dass bereits 28 Tage Grüntee-Konsum die Darmdurchlässigkeit signifikant reduziert und entzündungsfördernde Proteine im Darm verringert. Besonders bei entzündlicher Akne zeigt sich dieser Zusammenhang deutlich: Die selektive antimikrobielle Wirkung des grünen Tees reduziert schädliche Bakterien im Darm, die Entzündungsprozesse befeuern können. Eine gesunde Darmflora produziert zudem wichtige Vitamine wie Biotin und Vitamin K, die für eine gesunde Haut essenziell sind.
Natürlich kann man auch Kosmetik mit grünem Tee verwenden oder eine DIY-Maske aus abgekühltem, starkem Grüntee-Aufguss herstellen. Auch die äußerliche Anwendung der Grünteeinhaltsstoffe kann der Haut helfen, sie versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und sorgt durch die entzündungshemmenden und antibakteriellen Inhaltsstoffe für eine reine Haut. Jedoch adressiert der Konsum von grünem Tee als Aufguss die Hautprobleme mehr an ihrer Wurzel. Die systemische Wirkung auf Darm, Leber und Entzündungsprozesse führt zu nachhaltigen Verbesserungen der Haut, die oberflächliche Behandlungen nicht langfristig erreichen können. Grüner Tee kann ein hilfreicher Ansatz sein für mehr reine Haut.
Fazit und nächste Schritte

Die 3 wichtigsten Erkenntnisse
1. Qualität entscheidet über Wirkung: Nicht jeder grüne Tee ist gleich. Die Wirkstoffkonzentration kann zwischen verschiedenen grünen Tees um das Zehnfache variieren. Nur hochwertige Bio-Grüntees mit optimalen Inhaltsstoffprofilen können die wissenschaftlich belegten Gesundheitseffekte entfalten.
2. Zubereitung ist Wissenschaft: Die richtige Wassertemperatur, Ziehzeit und Dosierung sind entscheidend dafür, welche Wirkstoffe in welcher Konzentration in die Tasse gelangen. Ohne wissenschaftlich fundierte Zubereitung verschenkst du das Potenzial des besten grünen Tees.
3. Individuelle Anpassung maximiert Erfolg: Verschiedene Kultivare und Grünteesorten eignen sich für unterschiedliche Ziele. Wer gezielt von stimmungsaufhellenden, fokussteigernden oder entzündungshemmenden Effekten profitieren möchte, erreicht mit dem passenden „Funktionsgrüntee“ für sein spezifisches Anliegen, eine deutlich stärkere Wirkung.

Weiterführende Ressourcen: Dein Weg zu optimaler Grüntee-Wirkung
Schritt 1: Starte mit dem kostenlosen Mini-Kurs: Wenn du die stimmungsaufhellende Wirkung von grünem Tee erleben möchtest, beginne mit unserem kostenlosen Mini-Kurs „Bessere Stimmung durch Grüntee“. Hier erhältst du eine Step-by-Step-Anleitung für den optimalen Einstieg.
Schritt 2: Investiere in Qualität: Vermeide Supermarkt-Tees und setze auf Premium-Bio-Grüntees aus Japan mit nachweislich hohen Wirkstoffgehalten. Bei Performience findest du sorgfältig ausgewählte Funktionsgrüntees, die speziell für bestimmte Gesundheitsziele ausgesucht und deren Zubereitung dafür optimiert wurde.
Schritt 3: Lerne die richtige Anwendung: Das Performience Grüntee-Seminar bietet dir das komplette System für maximale Wirkung. In 21 Tagen lernst du, wie du grünen Tee gezielt für mehr Leistung, weniger Stress und bessere Gesundheit einsetzt.
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